Töpferkurs
Geleitet wurde er von Luise Auburger, auf die der OGV am Weihnachtsmarkt aufmerksam wurde. Dort bot sie wunderschöne Dekorationen aus Ton dar.
Auf die Frage, ob sie sich vorstellen könnte, einen Kurs zu geben, sagte sie schnell zu, allerdings gab sie zu bedenken, dass der Kurs aus technischen Gründen auf drei Termine ausgedehnt werden müsse.
Das schreckte die Teilnehmer nicht ab und so traf man sich für den ersten Termin zur Grundlagenvermittlung, Modellsuche, Anleitung und Erklärung. Und dann ging‘s los! Vom Auge durchs Gehirn in die Hände wanderte der künstlerische Geist und modellierte von einfacheren Ringen für Gartenstäbe über Schüsseln oder Blumengefäße bis hin zu komplizierten „Zaunhockern“. Manch einer war selbst überrascht über sein Können.
Inzwischen brauchten die Objekte Zeit zu trocknen, weshalb man sich am darauffolgenden Wochenende traf, um die Engoben aufzutragen. Auch hier war wieder Phantasie gefragt, denn die Farben werden nach dem Brennen intensiver, außerdem erforderte das Auftragen Geschick.
Nun hieß es wieder warten, da die Objekte dem Sprühbrand unterzogen wurden. Eine Woche später traf man sich wieder, um die Klarglasur aufzutragen. Viel zu schön war das Wetter, um drinnen zu werkeln. So bot Luise an, die ganze Sache in ihren Garten zu verlegen. Dort arbeitete man vergnügt und konzentriert an der Vollendung der Werke.
Zuletzt hatte sich das Warten durch den letzten Brennvorgang gelohnt. Die Künstler konnten ihre farbenfrohen Gartendekorationen in Empfang nehmen und gleich das Zuhause und den eigenen Garten verschönern.